Die Fleißner-Schablone (auch Fleißnersche Tabelle genannt) wurde von den österreichischen Oberst Eduard Fleißner von Wostrowitz 1881 in seinem Aufsatz „Neue Patronengeheimschrift“ veröffentlicht. Eine 6×6-Fleißner-Schablone erlaubt 49 = 262.144 verschiedene Anordnungen der neun Löcher. Das ist eine sehr geringe Schlüsselmenge – mit einem Computer kann man die verschiedenen möglichen Schlüssel sehr schnell durchprobieren. Mit einer 8×8-Schablone sind es bereits 416 = 4.294.967.296 verschiedene mögliche Schlüssel, und mit einer 10×10-Schablone gibt es 425 = 1.125.899.906.842.624 Verschlüsselungsmöglichkeiten. Das ist auch für einen Computer schon etwas aufwändiger.

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