Die Freimaurerchiffre wurde im 18. Jahrhundert von Freimaurern, Mitgliedern von Geheimbünden, die auch „Logen“ genannt wurden, verwendet. Auf dem Friedhof der Trinity Chutch in New York findet sich eine damit verschlüsselte Inschrift auf dem Grabstein von James Leason, gestorben am 28.09.1794. In dieser Zeit wurden sogar komplette Bücher im Freimaurercode verfasst. Tatsächlich ist die Freimaurerchiffre eigentlich nur ein geheimer Code, bei dem jeder Buchstabe des Alphabets durch ein Zeichen ersetzt wird. Wer das Prinzip der Ersetzung kennt, kann sofort jeden mit der Freimaurerchiffre verschlüsselten Text entschlüsseln – kein sehr sicheres Verschlüsselungsverfahren. Die Freimaurer verwendeten die Chiffre auch nicht so sehr zur Geheimhaltung ihrer Nachrichten, sondern um das Geheimnisvolle der Loge zu betonen.
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