Die Four-Square-Chiffre wurde von Félix Marie Delastelle (1840 – 1902) entwickelt. Von ihm stammt übrigens auch die Bifid-Chiffre. Bei der Four-Square-Chiffre werden wie bei der Playfair-Chiffre Buchstabenpaare verschlüsselt. Durch die Verwendung von Buchstabenpaaren sind die Verschlüsselungen auch weniger anfällig für Attacken auf Basis von Häufigkeitsanalysen – sie sind möglich, aber viel schwieriger und man benötigt meist einen längeren Chiffretext. Im Gegensatz zur Playfair-Chiffre ist die Four-Square-Chiffre sicherer, denn bei der Four-Square-Chiffre werden insgesamt vier Quadrate verwendet – zwei Alphabet-Quadrate und zwei Schlüssel-Quadrate, die mit jeweils unterschiedlichen Passwörter generiert werden.
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